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25.02.20 ADAC Mobilität

Abschleppen, aber richtig!

Der Motor stottert, das Auto wird immer langsamer und kommt schließlich ganz zum Stehen – und das mitten im dichtesten Verkehr auf der Autobahn. Was ist zu tun, wenn das Fahrzeug plötzlich liegen bleibt? Wer sich nun dazu entscheidet an Stelle eines Kfz-Profis lieber Freunde oder die Familie anzurufen, um den Wagen selbst abzuschleppen, muss einige Dinge beachten:

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Grundsätzlich gilt: 

Ein Fahrzeug darf nur dann privat abgeschleppt werden, wenn es sich um einen dringenden Notfall, wie beispielsweise einen Motorschaden, handelt und damit komplett betriebsunfähig ist. Gleiches gilt für die Fahrt zum nächstgelegenen Schrottplatz. Bleibt das Auto jedoch liegen, weil der Tank leer ist, ist dies, laut Gesetzgeber, ein Fall von „vermeidbarer Verkehrsbehinderung“ und kann sogar mit einem Bußgeld und Punkten geahndet werden. 

Und so funktioniert das Abschlepp-Manöver: 

1. Fahren Sie das Hilfefahrzeug so nah wie möglich an das Pannenfahrzeug heran.

2. Befestigen Sie nun die Abschleppvorrichtung sicher an beiden Fahrzeugen – entweder mit einem stabilen Seil oder einer speziellen Abschleppstange.

3. Im Pannenfahrzeug wird nun die Handbremse gelöst und die Schaltung in den Leerlauf gebracht („N“-Position bei Automatikfahrzeugen). 

4. Drehen Sie den Zündschlüssel, bis alle Betriebslampen leuchten und aktivieren Sie die Servolenkung.

5. Sowohl das Zugfahrzeug, als auch der Pannenwagen müssen den Warnblinker einschalten – idealerweise wird zusätzlich ein Warndreieck an der Heckscheibe des abzuschleppenden Fahrzeugs platziert, um die anderen Verkehrsteilnehmer zu warnen.

6. Mit einer maximalen Fahrgeschwindigkeit von 20 km/h fahren Sie nun zur nächsten Kfz-Werkstatt und bringen das Pannenfahrzeug aus der Gefahrenzone. 

Ihr Auto ist liegen geblieben? Kein Grund zur Sorge für ADAC-Mitglieder: Ein Anruf genügt und der ADAC-Pannendienst ist sofort zur Stelle, um Ihr Fahrzeug kostenlos abzuschleppen – deutschlandweit und rund um die Uhr!

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