Die Rückfahrt von einem geselligen Abend mit Freunden, auf dem Weg in den Urlaub oder der Berufsalltag als Taxifahrer – wer mitten in der Nacht mit dem Auto unterwegs ist, hat es zwar mit weniger Verkehr auf der Straße zu tun, dafür sorgen Dunkelheit und schwierige, wechselnde Lichtverhältnisse für ein höheres Unfallrisiko. Wenn Regen, Nebel und Schneefall die Sicht zusätzlich einschränken und eine fremde Umgebung oder schlecht ausgeleuchtete Straßen höchste Konzentration erfordern, wird die nächtliche Fahrt besonders anstrengend.

Hinzu kommt nicht zuletzt unsere innere biologische Uhr: Zwischen 2 und 4 Uhr morgens schaltet unser Körper „herunter“ und der menschliche Organismus befindet sich in der Ruhephase. Die Folge: Spürbare Übermüdungserscheinungen, das Reaktionsvermögen ist deutlich verlangsamt und auf unvorhergesehene Gefahrensituationen kann nicht mehr blitzschnell und sicher reagiert werden – ein Faktor, der viel zu häufig unterschätzt wird.
Wenn sich die Fahrt durch die Nacht dennoch nicht vermeiden lässt, sollte man für den Fall der Fälle gut gerüstet sein: Spezielle Nachtfahrbrillen blenden das Scheinwerferlicht entgegenkommender Autofahrer ab, schärfen Kontraste und optimieren die Sicht bei schlechten Wetterverhältnissen. Verschmutzte Scheiben sollten außerdem vor der Fahrt mit Entfernermitteln gründlich gereinigt werden, um auch im Dunkeln den Durchblick zu behalten. Im Falle einer nächtlichen Autopanne müssen zudem ein Erste-Hilfe-Kasten, Sicherheitsweste und Co. unbedingt mit „an Bord sein“ – und für schnelle Hilfe rund um die Uhr und sogar mitten in der Nacht sorgt der ADAC Pannendienst.