Frozen: Stillstand auf der Autobahn
Auf den Frühling werden wir leider wohl noch viele Wochen warten müssen... Denn laut aktueller Wetterprognosen erwartet uns schon bald eine extrem frostige Polarfront mit eisigen Temperaturen bis -20 Grad unter dem Gefrierpunkt!
Was sollten Autofahrer bei einem plötzlichen Wintereinbruch immer mit „an Bord“ dabei haben und was ist bei einem Stau oder einer Straßensperrung zu tun, wenn Schnee, Eis und Glätte das Fahrzeug zum stundenlangen Stillstand zwingen? Das erfahren Sie hier:
Perfekt vorbereitet auf das Winterchaos
Wenn während der Fahrt auf einmal das große „Winterchaos“ losbricht und Schneefall und Blitzeis den Straßenverkehr vom einen auf den anderen Moment für viele Stunden lahmlegen, heißt es vor allem eins: Ruhe bewahren. Wer vorausschauend geplant hat, greift nun zu einer warmen Winterjacke oder einer kuscheligen Decke und schaltet den Motor aus, um wertvolle Energie und Kraftstoff zu sparen. Zwar ist es recht unwahrscheinlich, im Auto zu erfrieren, da die Bordheizung durch den warmen Motor versorgt wird und keinen zusätzlichen Sprit benötigt – dennoch heißt die größte Sorge eines jeden Autofahrers bei einem kompletten Stillstand auf der eingefrorenen Autobahn: Die Heizung fällt aus! Bei diesem „Worst-Case-Scenario“ kann die Temperatur im Fahrzeuginnenraum tatsächlich schnell auf Minusgrade abfallen und zu gefährlichen Unterkühlungen oder anderen gesundheitlichen Schäden führen.
Extra-Tipp: Auch warme Getränke aus dem Thermo-Becher und haltbarer Notfallproviant sind während der frostigen Wartezeit während eines Staus einfach unbezahlbare Stimmungsaufheller.
Ganz entspannt dank vollem Tank
Insbesondere vor längeren Fahrstrecken mitten im tiefsten Winter, lautet auch beim Tanken die Devise: Unbedingt vorausschauend planen. Sowohl für Benzin- und Dieselfahrzeugfahrer, als auch für Fahrer von E-Autos gilt die dringende Empfehlung, im Winter besser nicht auf Reserve zu fahren und sich an die Regel zu halten: Ist der Tank bzw. der Akku halb leer, sollte möglichst schnell eine Zapf- bzw. Ladesäule angefahren werden.
Im Gegensatz zur Scheibenwaschanlage kann Kraftstoff im Tank übrigens nicht einfrieren: Die feinen Öffnungen der Sprühdüsen frieren im Winter besonders leicht ein – schlimmstenfalls kann sogar das Scheibenwasser einfrieren! Die beste Lösung ist vor allem Frostschutzmittel, welches man einfach in den Tank der Waschanlage einfüllt. In Verbindung mit der Motorwärme taut das Eis und die Sicht auf die Fahrbahn wird wieder glasklar und blendfrei. Der winterliche Frostschutz sollte dabei mindestens bis minus 20 Grad reichen – für eine Autoreise in den Winterurlaub sind sogar noch niedrigere Werte sinnvoll, da bei der hohen Geschwindigkeit auf der Autobahn die Düsen noch deutlich kälter werden, als die Umgebungstemperatur bei Windstille.