Nach dem großen „Sommerfinale“ am Wochenende mit herrlichstem Freibadwetter und strahlendem Sonnenschein heißt es seit Anfang dieser Woche für alle Schulkinder in Nordrhein-Westfalen: „Tschüss Sommerferien – hallo neues Schuljahr!“ Auch für viele Erstklässler beginnt jetzt ein ganz neuer wichtiger Lebensabschnitt: Eine fremde Umgebung, so viele neue Gesichter und statt in den Kindergarten, geht es jetzt jeden Morgen zur Schule. Ganz schön viel, was da in kurzer Zeit auf die „i-Dötzchen“, die bei der Einschulung meist im Alter zwischen 5 und 7 Jahren sind, zukommt.

Umso wichtiger ist es, den Kleinen die Angst vor dem Schulweg zu nehmen und sie so gut wie möglich darauf vorzubereiten, wie sie sich als Verkehrsanfänger in Gefahrensituationen verhalten. Am besten lernen die Kinder die Grundregeln, wie zum Beispiel den „Links-rechts-links“-Blick beim Überqueren der Straße und das Warten auf das „grüne Männchen“ an der Ampel, wenn die Eltern sie in der ersten Zeit begleiten und den Schulweg erst einmal mit ihnen „üben“. Auch die Sichtbarkeit der Schulkinder trägt entscheidend dazu bei, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Auffällige Kleidung, spezielle, reflektierende Anhänger und Sicherheitswarnwesten verbessern die Sichtbarkeit deutlich – vor allem bei Dunkelheit und ungünstigen Wetterverhältnissen.
Von so genannten „Elterntaxis“, also Eltern, die ihre Kinder unmittelbar vor der Schule aussteigen lassen, ist in jedem Fall abzuraten! Denn sie tragen maßgeblich dazu bei, dass auf den letzten hundert Metern des Schulweges unnötige gefährliche Situationen entstehen – im schlimmsten Fall können sie sogar ein totales Verkehrschaos verursachen! Viele Schulen denken daher schon konkret über die Einführung von „elternfreien Autozonen“ vor dem Schulgelände nach, um einerseits die Gefahren zu bannen und andererseits die Selbstständigkeit der Schüler im Straßenverkehr zu fördern.