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02.03.21 Mobilität

Öl ist nicht gleich Öl

Eines steht fest: Ohne Öl läuft bei unseren Fahrzeugmotoren nichts! Doch welches Öl ist das richtige? Welche Eigenschaften muss das „flüssige Gold“ besitzen und was gibt es zu beachten? Gar nicht so einfach, denn je nach Bauweise, Modell und sogar Jahreszeit benötigen die Motoren unterschiedliche, eigens abgestimmte Viskositäten und haben spezielle Ansprüche an die Schmierstoffe.

Welches Öl braucht mein Fahrzeug? Je nachdem, ob es sich bei Ihrem Fahrzeug um einen Benziner, ein Kfz mit Dieselmotor oder auch ein neueres Modell mit einem Abgasnachbehandlungssystem (z.B. mit Partikelfilter) handelt, ist es enorm wichtig, die Viskosität des Öls auf den Motor entsprechend abzustimmen. Denn es besteht die Gefahr, dass sich durch eine falsche Viskosität der korrekte Öldruck nicht aufbauen kann und dies schlimmstenfalls zu einem Motorschaden führt. Wenn Sie ein Fahrzeug mit Dieselmotor und eingebautem Partikelfilter fahren, darf zum Beispiel ausschließlich aschearmes Motoröl mit nur geringen Anteilen an Schwefel, Sulfat-Asche und Phosphor (sogenannte „Low-Ash-Motoröle“) eingefüllt werden. Andernfalls verstopft innerhalb kürzester Zeit der Partikelfilter. Bei der Verwendung eines unzulässigen Motoröls entfällt auch die Übernahme etwaiger Reparaturschäden sowie sämtlicher Garantieleistungen durch den Hersteller leider komplett.

Von preisgünstig bis „premium“

Generell sollte man sich bei der Auswahl des Motoröls stets an die Vorgaben der jeweiligen Fahrzeughersteller (laut Handbuch oder im Service-Heft zu finden) halten. Wenn die Herstellerfreigabe mit dem Etikett auf dem Behälter übereinstimmt und damit die passende Viskosität gefunden ist, kann man sich völlig frei zwischen den unterschiedlichsten Produktangeboten am Motorölregal entscheiden – von preisgünstig bis „premium“. Eine gute Orientierung bietet hier die sogenannte ACEA-Spezifikation – dies ist ein „Ölcode“, der zum einen aus einer Buchstabenabfolge besteht, welche das Öl einem bestimmten Fahrzeugtyp zuordnet und zum anderen aus einer Zahlenkombination, welche die Leistungsfähigkeit des Motoröls näher spezifiziert. Zudem sollte man folgende Dinge beachten – denn wenn die Ölkontrollreserveleuchte erst einmal blinkt, kann es in vielen Fällen bereits zu spät sein:

Der Öl-Check

1. Nach etwa jedem dritten Tankstopp den Ölstand kontrollieren,

2. stets eine Ölreserve mit „an Bord“ haben und

3. regelmäßig einen Ölwechsel durchführen.


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