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Zecken-Rekordjahr 2020

Sie sind so winzig, dass man sie häufig kaum mit dem bloßen Auge erkennt, gehören zur Gattung der Spinnentiere und laben sich, meist unbemerkt, bis zu mehreren Tagen am Blut ihrer Opfer: In Deutschland sind die Zecken wieder los – laut des Robert-Koch-Institutes (RKI) befinden wir uns auch in 2020 mitten in einem weiteren Zecken-Rekordjahr. Während in früheren Jahren Zecken vorwiegend im Frühjahr und Sommer ihre aktive Hochsaison hatten, treiben die lästigen kleinen Krabbeltiere, aufgrund der klimatischen Entwicklungen und besonders milder Winter, inzwischen ganzjährig ihr Unwesen. 

Und die Gefahren eines Zeckenbisses sollten keinesfalls unterschätzt werden: Im schlimmsten Fall können Zecken gefährliche Infektionskrankheiten, wie zum Beispiel Borreliose oder FSME, die so genannte Frühsommer-Meningoenzephalitis, auf Menschen und Tiere übertragen. Zu den Risikogebieten gehören nach Angaben des RKI in diesem Sommer vor allem Bayern und Baden-Württemberg, Südhessen sowie Thüringen und Sachsen. Wer in einem FSME-Risikogebiet wohnt oder plant, dort seinen Wanderurlaub zu verbringen, sollte unter Umständen in Erwägung ziehen, sich mit einer Impfung vor einer Infektion zu schützen. Informationen zum präventiven Impfschutz und professionelle Beratung bieten hier tropenmedizinische Institute.

Wer auf Nummer sicher gehen, sollte auch in weniger risikobehafteten Gebieten gegen Zeckenbisse gewappnet sein: Schnelle SOS-Hilfe für unterwegs bietet zum Beispiel das ADAC-Erste-Hilfe-Set mit Zeckenzange, sterilen Reinigungstüchern und Pflastern, um die Zecke im Handumdrehen zu entfernen und die frische Wunde zu versorgen. Auch spezielle Anti-Zecken-Sprays können dabei helfen, sich kurzfristig vor den Blutsaugern zu schützen.