Ab 50,- € versandkostenfrei (außer Vignettenbestellungen)
Alle Verlagsartikel frei Haus
30 Tage Widerrufsrecht

Wespenplage 2022

Ein langer, heißer Sommer, viele Sonnenstunden und eine hohe Trockenheit – ein „El Dorado“ für Wespen, die in diesem Jahr in auffallend großen Scharen in deutschen Gefilden auftreten. Auch der Naturschutzbund Deutschland (NABU) bezeichnet 2022 als ein typisches „Wespenjahr“ mit besonders vielen Nestern und einer enorm hohen Wespenpopulation.

Doch wie kann man sich aktuell wirksam vor den summenden Plagegeistern schützen? Und was ist bei einem akuten Wespenstich zu tun? Das lesen Sie hier:

Warum gibt es das „Wespenproblem“?

Die extrem hohe Wespendichte sei auf die diesjährigen klimatischen Bedingungen und insbesondere auch auf das Fehlen einer längeren Kälteperiode im Frühjahr zurückzuführen, so die Experten. Ungewöhnlich viele Wespenköniginnen konnten somit überleben und sich bereit für die Gründung eines neuen Stammes machen. Auch das Interesse an menschlicher Nahrung sei gestiegen, da aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen kleinere Insektenarten als „Wespenmahlzeit“ nicht mehr ausreichend vorhanden waren. Die gute Nachricht: Je mehr wir uns der kalten Herbst-/Wintersaison nähern, desto geringer wird das Wespenproblem, da kein Nachwuchs mehr zu erwarten ist.

Besser auf Abstand bleiben

Grundsätzlich gilt: Wespen stehen unter Naturschutz. Wer die Tiere ohne ersichtlichen Grund verletzt oder tötet, zum Beispiel, weil von ihnen eine erhebliche Gefahr für Allergiker ausgeht, macht sich strafbar und muss mit einer Geldbuße von bis zu 65.000 Euro rechnen. Wespennester dürfen ebenso ausschließlich von fachkundigen Experten entfernt werden. Ansonsten empfiehlt sich, beim Kontakt mit Wespen vorsichtig, aufmerksam und gelassen zu bleiben.

Besonders Fleisch, Schinken und Süßes ziehen Wespen magisch an. Schon die erste Wespe sollte man daher am besten vom gedeckten Tisch im Freien vertreiben, da sich in Windeseile bei den Tieren herumspricht, wo sie etwas Köstliches ergattern können. Spezielle Räuchermittel zur Insektenabwehr können hier helfen, die Wespen auf Abstand zu halten. Kommt es dennoch zu einem Wespenstich, ist schnelle Hilfe gefragt: Mit innovativen Pflastern, die durch Osmose das Gift aus der Wunde ziehen, einem kühlenden SOS-Gel oder sogar elektronischen Stichheilern, die via Smartphone-App funktionieren, lassen sich Juckreiz und Schmerzen sofort behandeln.