Ab 50,- € versandkostenfrei (außer Vignettenbestellungen)
Alle Verlagsartikel frei Haus
30 Tage Widerrufsrecht

To-do im Oktober: Reifenwechsel

Der Kürbis steht dekorativ vor der Haustür, der warme Wintermantel hängt bereit und die Gartenmöbel lagern sicher verpackt im Keller. Sind Sie auch schon auf die kalte Jahreszeit vorbereitet? Was in diesem Monat auf keiner To-do-Liste fehlen sollte: Der Reifenwechsel – denn wer die altbekannte „Von O bis O“-Regel, also von Oktober bis Ostern, nicht beachtet und weiterhin auf Sommerreifen unterwegs ist, für den kann ein plötzlicher Wintereinbruch schnell zur gefährlichen Rutschpartie werden.

Auch, wenn im Oktober teilweise noch sehr milde Temperaturen herrschen, sollten Sie sich daher am besten jetzt schon rechtzeitig um den richtigen „Winterlook“ für das Auto kümmern, damit Sie keine unangenehme Überraschung erleben:

Nicht nur eine Frage der Sicherheit

Der Wechsel von Sommer- auf Winterreifen wird nicht nur aus Gründen der Verkehrssicherheit empfohlen: Laut Straßenverkehrsordnung (StVO) ist bei winterlichen Straßenverhältnissen das Fahren mit Winterreifen, die mit dem Schneeflockensymbol gekennzeichnet sind, gesetzlich vorgeschrieben. Wer sich nicht daran hält und mitten im Winter auf Sommerreifen in eine Polizeikontrolle gerät, muss mit einem Bußgeld in Höhe von 60 Euro sowie einem Punkt in Flensburg rechnen. Verursacht der Fahrer aufgrund von Schnee und Glätte einen Unfall und gefährdet andere Verkehrsteilnehmer, werden sogar 100 Euro plus Flensburger Punkt fällig.

Winterreifen-Shopping wird jetzt teurer

Leider keine gute Nachricht für diejenigen, bei denen demnächst eine Neuanschaffung des winterlichen Reifensatzes ansteht: Wie auch viele andere Dinge des täglichen Bedarfs werden Winterreifen in diesem Jahr etwa 20 Prozent teurer. Generell gilt: Nach einer Fahrleistung von maximal 40.000 km oder spätestens alle 6 Jahre sollten die Winterreifen komplett gegen ein neues Modell ausgetauscht werden. Gleiches gilt für abgefahrene Reifen, deren Profiltiefe die gesetzlich vorgeschriebene 1,6-Millimeter-Marke unterschreiten.

Noch sicherer und daher dringend empfohlen: Bei Winter- oder Ganzjahresreifen sollte die Profiltiefe mindestens vier Millimeter betragen, damit der Reifen auch bei Schneematsch und Glätte seine volle Bremskraft und optimale Haftung entfalten kann. Mit praktischen Kfz-Zubehör-Tools, wie Reifenprofilmesser, die sogar in die Hosentasche oder an den Schlüsselanhänger passen, und Reifendruckprüfgeräten sollte man sowohl die Profiltiefe, als auch den Luftdruck der Reifen regelmäßig überprüfen – dann steht einer sicheren Fahrt auch im Winter nichts mehr im Wege.