Die Sonne strahlt, die Temperaturen sind mild – dies wäre normalerweise der ideale Moment, um das Motorrad aus der Garage zu holen, den Helm aufzusetzen und sich frei und unbeschwert den Wind um die Nase wehen zu lassen... Doch in Zeiten von Corona, in denen das private, berufliche und mobile Leben ein völlig anderes ist, als wir es bisher kannten, verläuft auch der Start in die Motorradsaison in diesem Jahr ganz anders, als gewohnt.
Ob eine private Spritztour auf zwei Rädern erlaubt ist, hängt von den jeweiligen Corona-Regelungen der unterschiedlichen Bundesländer ab. Während in manchen Ländern derzeit noch strenge Auflagen herrschen und Fahrten ohne triftigen Grund, wie zum Beispiel zur Arbeit oder zum Einkaufen, nicht erlaubt sind, wurden Kontaktverbote und Ausgangsbeschränkungen in einigen Bundesländern bereits gelockert. Hier sind Ausflüge mit dem Motorrad zum reinen Freizeitvergnügen gestattet – Bike-Liebhaber müssen sich bei Pausenstopps lediglich an das Einhalten des Mindestabstandes von 1,5 bis 2 Metern zu anderen Fahrern halten.
Generell gilt die Empfehlung, unnötige Risiken und Gefahrenpotenziale zu vermeiden, um Notfallambulanzen zu entlasten und dringend anderweitig benötigte Krankenhauskapazitäten nicht zu blockieren. Auf ausgedehnte Motorradtouren sollten man daher in der aktuellen Situation besser ganz verzichten, kürzere Spritztouren auf ein Minimum beschränken und diese auf spätere, „coronafreie“ Zeiten, die zweifelsohne irgendwann auch wieder kommen werden, verschieben.