„Man(n)/Frau trägt jetzt Maske“ – was uns vor wenigen Monaten noch als unvorstellbar erscheinen mochte, ist inzwischen ein vertrautes Bild, welches immer mehr zur Normalität wird und zu unserem täglichen Leben dazu gehört. Beim Einkaufen im Supermarkt, in Bussen und Bahnen sowie in allen Einrichtungen des öffentlichen Lebens ist das Tragen eines Mund-Nasenschutzes bereits seit einigen Wochen eine notwendige Pflicht, an die sich die meisten Menschen auch vorbildlich halten.
Ziel dieser strengen Maßnahme ist, die weitere Ausbreitung des Corona-Virus zu stoppen – und dies mit ersten Erfolgen: Sinkende Infektionszahlen und ein Rückgang der erfassten Todesfälle haben zu einer Lockerung der Beschränkungen geführt. Seit dem 11. Mai ist sogar der Besuch von gastronomischen Betrieben, wie Restaurants, Biergärten und Cafés wieder gestattet, allerdings unter strikten Auflagen, die von Bundesland zu Bundesland deutlich variieren können.
Wer z.B. in NRW ein Restaurant besucht, darf mit weiteren Personen aus einem anderen Haushalt an einem Tisch zusammensitzen, ohne den Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Die Kontaktdaten eines Gastes müssen angegeben werden, um im Falle von später auftretenden Symptomen die Infektionskette besser nachvollziehen zu können. Am Tisch muss kein Mund-Nasenschutz getragen werden, jedoch beim Betreten und Verlassen des Restaurants sowie beim Gang zur Toilette. Auch, wenn es wohl noch einige Zeit dauern wird, bis wir uns an die neuen Richtlinien gewöhnt haben, so ist dies dennoch ein großer Schritt hin zu mehr Freiheit und sorgt für ein wenig mehr Gefühl von „normalem Leben“.