Elektroautos schonen die Umwelt, kosten im Vergleich zu Benzinern und Dieseln vergleichsweise weniger in puncto „Wartung“ und „Verbrauch“ und sind der Schlüssel für eine nachhaltige Mobilität. Mit der Weiterentwicklung innovativer Batterietechnologien und dem Ausbau der Ladeinfrastruktur sind Fahrzeuge mit E-Antrieb weiterhin auf dem Vormarsch und werden, als Alternative zu den konventionellen Benzin- oder Diesel-Fahrzeugen mit Verbrennermotor, zunehmend beliebter bei deutschen Autofahrern.
Laut der Neuzulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) lag der Anteil von batteriebetriebenen E-Autos und (Plug-In-)Hybridfahrzeugen im vergangenen Jahr 2021 erstmals höher, als die Neuanschaffungsquote für Benzin- und Diesel-PKW. Ein wenig überraschendes Ergebnis, denn das Fahren eines Elektrofahrzeugs bringt enorme Vorteile – erfahren Sie hier, welche genau das sind:
„E“-Kennzeichen – der VIP-Status für Autofahrer
Emissionsfrei, leise und sparsam, dank Umweltbonus beim Kauf. Nicht nur Steuervorteile, wie der Wegfall der üblichen Kfz-Steuer, und die Elektro-Kaufprämie mit einem Zuschuss von bis zu 9000 Euro bis Ende 2022 bewegen viele Autofahrer zum Umstieg vom klassischen Verbrennungsmotor auf ökologisch nachhaltige Elektromobilität. Das an die Nummernkombination auf dem Kennzeichen folgende „E“ ist schon heute die „Eintrittskarte“ für jede Menge Privilegien, über die sich Fahrer von E-Fahrzeugen freuen dürfen.
Übrigens: Ein „E-Kennzeichen“ erhalten vollelektrische und wasserstoffbetriebene Autos sowie Hybridfahrzeuge, wenn diese mindestens 40 km zurücklegen können und höchstens 50 Gramm Co2 je Kilometer ausstoßen.
Klimaneutraler, grüner Fahrspaß lohnt sich
Bereits mit Inkrafttreten des Elektromobilitätsgesetzes (EmoG) seit Juni 2015 wird die Anschaffung und Verbreitung von Elektroautos und Plug-In-Hybridfahrzeugen in Deutschland vom Gesetzgeber gefördert. So profitieren E-Fahrzeugführer beispielsweise von Sonderberechtigungen beim Parken und der Nutzung öffentlicher Straßen und Wege in Großstädten, trotz Zufahrtsbeschränkungen und Durchfahrtverboten. Auch während des Ladevorgangs an den inzwischen 51.000 bundesweiten Ladenstationen ist das kostenfreie Parken erlaubt. Wie genau die gesetzlichen Rahmenbedingungen für E-Autos geregelt sind, ist jedoch von Kommune zu Kommune unterschiedlich und sorgt nicht selten für Verwirrung – insbesondere, was die Beschilderung und Parkberechtigung an Ladesäulen betrifft. Daher gilt es, sich je nach Stadt und Gemeinde im Netz oder über einschlägige Fachliteratur genau zu informieren, bevor das E-Fahrzeug abgestellt wird – sonst droht unter Umständen ein Bußgeld.